Digitalisierung: hier starten!

Das müssen Sie als Entscheider beim Start in die Digitalisierung wissen

Die Chancen der Digitalisierung

Die Digitalisierung bietet Entscheidern viele neue Chancen. Sie können sich auf neue Möglichkeiten konzentrieren, wie zum Beispiel:

  1. Verbesserte Produktivität: Digitale Technologien verbessern die Produktivität. Zum Beispiel können Unternehmen durch den Einsatz von Automatisierungstechnologien mehr Aufgaben in kürzerer Zeit erledigen und somit mehr Waren und Dienstleistungen produzieren.
  2. Kosteneinsparungen: Digitale Technologien helfen Unternehmen dabei, Kosten zu senken, indem man manuelle Prozesse automatisiert, Personalkosten senkt und die Effizienz der Abläufe erhöht.
  3. Verbesserte Kundenerfahrung: Dank digitaler Technologien können Unternehmen ihren Kundenservice verbessern. Mithilfe von Chatbots oder automatisiertem Kundenservice haben Kunden eine bessere Erfahrung bei der Interaktion mit einem Unternehmen.
  4. Datengesteuerte Entscheidungsfindung: Mit digitaler Technologie können Unternehmen mithilfe von Big Data und Machine Learning bessere Entscheidungen treffen, indem sie auf Massendaten zurückgreifen und nicht nur auf die Intuition basierende Entscheidungsfindung betreiben.
  5. Innovation: Digitale Technologien ermöglichen es Unternehmen, innovative Ideen schneller umzusetzen und sich so einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.

Es ist wichtig für Entscheider, die Chancen der Digitalisierung zu erkennen und diese bestmöglich zu nutzen, um den Wert ihrer Organisation zu maximieren und sich im Laufe der Zeit anzupassen und zu verbessern.

Welche Schritte müssen Sie als Erstes unternehmen?

Digitalisierung ist kein Selbstzweck, sondern ein Mittel zum Zweck. Durch die Digitalisierung können Unternehmen ihre Prozesse optimieren und Kosten sparen. Gleichzeitig eröffnen sich durch die neuen Technologien völlig neue Geschäftsmodelle und Märkte. Um die Chancen der Digitalisierung optimal nutzen zu können, müssen Unternehmen jedoch einige Herausforderungen meistern.

Zunächst einmal ist es wichtig, dass Unternehmen eine klare Strategie für die Digitalisierung entwickeln. Dabei sollten die Ziele des Unternehmens im Mittelpunkt stehen. Welche Prozesse sollen optimiert werden? Welche Kosten sollen gespart werden? Und welche neuen Geschäftsmodelle sollen erschlossen werden? Ohne eine klare Strategie werden die Investitionen in die Digitalisierung häufig nicht den gewünschten Erfolg bringen.

Eine weitere Herausforderung ist es, die richtigen Mitarbeiter für die Umsetzung der Digitalisierungsstrategie zu finden. Oft fehlen Unternehmen die internen Ressourcen, um die notwendigen technischen und organisatorischen Veränderungen vorzunehmen. In diesem Fall ist es ratsam, externe Experten hinzuzuziehen. Diese können das Unternehmen bei der Auswahl der richtigen Technologien unterstützen und bei der Implementierung beraten. Vor allem der Change-Management-Prozess bereitet Unternehmen die größten Sorgen. Denn: Veränderungen kann man nur zu einem gewissen Anteil „steuern“. Sie passieren in der Regel, und wie Veränderungen von der Organisation angenommen werden, kann nur begünstigt werden.

Wie finden Sie die richtigen Experten für Ihr Vorhaben?

Ein Sprichwort, das fast jeder kennt: „Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen.“ Genauso braucht es einiges an Ressourcen, die Digitalisierung voranzutreiben. Nicht alle benötigten Ressourcen sind im Unternehmen vorhanden. So gibt es nicht überall ausgebildete Projektmanager oder Daten-Analysten. Und wenn es sie gibt, dann sind diese schnell ausgebucht. Denn: Projekte sind das Vehikel zur Unternehmensentwicklung schlechthin.

Welchen Experten suchen Sie also?

Für folgende Einsatzgebiete können Sie einen externen Experten buchen:

  • Strategieentwicklung
  • Prozessberatung
  • Technologieberatung
  • Change-Management
  • Projektmanagement/ Projektleitung
  • Software-Entwicklung
  • Testmanagement
  • usw.

Was macht einen guten Berater aus?

Erfahrung: Gerade bei komplexen und größeren Projekten macht es Sinn, etwas mehr Geld zu investieren und dabei einen echten Experten auf dem jeweiligen Gebiet für sich zu gewinnen.

Netzwerk: Die kostbarste Arbeitskraft in einem Einzelhandelsgeschäft ist die erfahrene Verkaufskraft. Warum? Sie hat schlichtweg das größte Netzwerk an Kunden. Wer sich eine erfahrene Verkäuferin einkauft, kauft sich puren Umsatz ein. So ähnlich ist das mit Beratern. Die Hürden und Fragen im Projekt sind vielfältig. Der Experte mit dem größten Netzwerk an Spezialisten wird das Projekt am erfolgreichsten durchführen können.

Kommunikationsfähigkeiten: Ein richtig guter Berater hat immer hervorragende Kommunikationsfähigkeiten vorzuweisen. So kann er oder sie sicherstellen, dass alle Projekt-Stakeholder denselben Kenntnisstand haben. Darüber hinaus ist ein empathisches Einfühlungsvermögen wichtig, um von Ihren Mitarbeitern akzeptiert zu werden. Denn ein Berater arbeitet mit den Mitarbeitern seiner Kunden oft so intensiv zusammen, als wäre er ein Kollege.

Konzeptions- und Umsetzungsfähigkeiten: Keine Umsetzung ohne Konzept. Kein erfolgreiches Projekt ohne Umsetzung. Ein guter Digitalisierungsberater kennt den Weg zum Ziel und er erkennt Risiken früher als alle anderen Beteiligten. Gerade in der Digitalisierung ist es wichtig, beide Kompetenzen zu besitzen.

Konfliktlösungs- und Verhandlungskompetenzen: Jedes Digitalisierungsprojekt wird Konflikte aufbringen. Denn nur, wenn alte Strukturen aufgebrochen werden, kann eine neue digitale Struktur entstehen und das volle Potenzial entfalten. Dabei benötigt es jemanden, der Konflikte frühzeitig erkennt und weiß, wie man mit solchen Themen umgeht. Noch wichtiger sind Konflikte innerhalb eines Teams. Hier ist besondere Vorsicht gefragt, damit nicht aus jedem Konflikt ein Risiko für das Projekt wird. Ein guter Berater kann mit solchen Situationen souverän umgehen und die meisten Konflikte ins Positive umlenken.

Ressourcen: Was Ihnen fehlt, sollten Sie einkaufen. Und das ist, je nach Projektphase, die schiere Arbeitskraft. Wenn Sie größere Datenmengen oder eine Unmenge an Prozessen aufnehmen und analysieren, lohnt es sich, ein ganzes Team zu beschäftigen. In den meisten Phasen kommen Sie aber mit weitaus weniger Personen aus, als Sie glauben. Ein kleines Team von echten Experten schlägt jedes große Team von mittelmäßigen Fachkräften um Längen.

Natürlich gibt es noch viele weitere Entscheidungsmerkmale. Jedoch sind die oben genannten mit die wichtigsten und daher stellen sie Muss-Kriterien dar.

Wie stellen Sie sicher, dass Ihre Mitarbeiter mitmachen?

Ihr Unternehmen hat ein Problem. Oder mehrere. Der Wettbewerb wird stärker, Margen werden kleiner, Ihr Team ist überlastet.

Was machen die meisten Entscheider in dieser Situation? Sie geben das Ziel der Digitalisierung aus. Es werden sich zuallererst Softwareanbieter angeschaut. Die mit der schönsten Webseite werden zu einer Demo eingeladen. “Klar können wir das!". Das ist der Satz, der am meisten in solchen Demonstrationen fällt. Schnittstellen? Alles schon gemacht. Implementieren? Sicher. Konfiguration? Mit einem Mausklick. Wo sich hier schon kleine Lücken auftun, entstehen später riesige unüberbrückbare Grand Canyons in der Umsetzung. Vor allem bei den sogenannten “Usern”, Ihren Mitarbeitern. “Die werden das schon lernen”, werden Sie sich vielleicht denken. “Unsere Software ist so einfach, das lernen die praktisch über Nacht”, versichert Ihnen der Software-Lieferant. Und so kommt dann der Tag X, die Software soll getestet werden. Meistens sehen die Anwender die Software zum ersten Mal. Und die Aussagen hören sich fast immer so an:

  • “Das passt ja hinten und vorne nicht!”
  • “Der Lieferant versteht unsere Prozesse nicht!”
  • “Da bleibe ich lieber bei meinen Excel-Tabellen, die funktionieren wenigstens!”
  • “Wieder so ein neuer Schwachsinn, die von der GF kommt!"
  • “Das wird ja eher schlimmer als besser!"

Na, erkennen Sie sich und Ihre Organisation wieder?

Das muss nicht sein. Wichtigste Regel ist das frühe Einbinden Ihrer Mitarbeiter. So viele und so früh wie möglich. Wie das funktionieren kann, zeigt Ihnen Ihr Berater sicher. Dafür haben Sie ihn ja geholt.

Es muss zudem viel frühzeitige, strukturierte und regelmäßige Kommunikation entstehen. Bei Projektbeginn, währenddessen und nach dem Go Live.

Wann ist der richtige Zeitpunkt für den Start in die Digitalisierung?

Der richtige Zeitpunkt zum Start in die Digitalisierung ist derselbe, wie fürs Kinderkriegen: nie und immer!

Es gibt ihn schlicht nicht, den richtigen Zeitpunkt. Es gibt so viele Möglichkeiten, wie Sie Ihr Unternehmen digitalisieren können. Nur bei einem Thema können Sie sich sicher sein. Wenn Sie Ihr Unternehmen nicht digitalisieren, dann macht es Ihr schärfster Wettbewerber. Und wenn der das nicht macht, dann ein anderer Wettbewerber, der Ihnen beiden nun das Leben schwerer und schwerer macht.

Seien Sie daher nicht zögerlich. Es ist nicht Ihr Verschulden, wenn Sie noch nicht durchgängig digital sind. Aber es ist an der Zeit, das Thema ernsthaft anzugehen.

Wenn Sie für sich entschieden haben, dass Sie nun starten wollen, können Sie in diesem Artikel, den ich für die Plattform MoreThanDigital.info geschrieben habe, erfahren, was Sie jetzt unternehmen können: Leitfaden Digitalisierung für Entscheider – Mehr Klarheit in der Praxis

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